Glossar

Fachbegriffe und Messtechniken – einfach erklärt

Bei diesem Verfahren wird ein Rauchgasgemisch unter die Abdichtung in die Dämmschicht des Daches eingeleitet. Die Verteilung des Rauchgas in die Dachkonstruktion erfolgt innerhalb weniger Sekunden. An den mechanischen Beschädigungen, offenen Nähten oder nicht fachgerecht montierten Dachabläufen steigt der Rauch sofort sichtbar wieder aus. 

Vorteile des Rauchgas-Verfahrens:

  • bei Foliendächern einsetzbar – bei Bitumendächern nur bedingt
  • schnelle Überprüfung von großen Flachdachflächen (Terrassen, Parkdecks, Garagen, Fassaden…)
  • bei Anschlüssen an Wand und Attika
  • zur Bauabnahme geeignet 
Das Rauchgasgemisch stellt keinerlei Gesundheitsrisiko dar. Es ist ein biologisch verträgliches Gemisch und ist ungefährlich für Mensch und Umwelt!

Dichtungsbahnen aus Bitumen oder aus Kunststoff haben einen hohen elektrischen Widerstand. Sobald die Dichtungsbahn wasserdurchlässig wird, sinkt der Widerstand ab. Dieser Widerstandsunterschied wird vom Messgerät erkannt.

Für eine leitfähige Verbindung zwischen der Ober- und der Unterseite des Daches muss ein geschlossener Wasserfilm bestehen.

  • Für Schwimmbäder,Teiche oder die sogenannte „Weiße Wanne“ geeignet
  • Kein Abräumen von Terrassen, Dächern und Tiefgaragen
  • Kein Entfernen von Kiesschüttungen oder Erdreich bei Gründächern
  • Bei Nässe und Regen voll einsatzfähig

Auf der Flachdachfläche wird eine Ringleitung verlegt und mit dem Minuspol des Impulsgenerators verbunden. Der Pluspol wird am Gerät mit einer Erdungsbuchse verbunden. Der Stromimpuls sucht sich den Weg von der Dachkonstruktion über die Feuchtigkeit durch die Beschädigung zur Leckstelle in der Abdichtung hindurch.

Voraussetzung ist ein feuchte Dachfläche.

  • Besonders geeignet zur Untersuchung der Flächenabdichtung (Terrasse, Parkdeck, Garage, Teichabdichtung, Kunststoffabdichtung…)
  • Zentimetergenau, zerstörungsfreie Anwendung, bei Kies, Begrünung u. Betonplatten, bei Kalt- u. Warmdächern, Folien- u. Bitumendächern
  • Kein Entfernen von Kiesschüttungen oder Erdreich bei Gründächern
  • Bei Nässe und Regen voll einsatzfähig
  • Punktgenaue Einmessung von Leckstellen

Mit Hilfe des Videoendoskops mit 6,1 mm im Durchmesser können  Anbindungen von Dachabläufen und Notüberläufen visuell auf Undichtigkeit untersucht werden.

Färbemittel wird dann zur Leckageortung eingesetzt, wenn im Vorfeld die Dichtigkeit der wasserführenden Ebene eines Flachdachs oder der Abläufe überprüft werden soll.

Die infrarot Thermografie eignet sich zur Feststellung und Analyse von Kältebrücken an Fassaden und Flachdächern sowie zur Kontrolle von Wärmeverlusten und zur vorbeugenden Instandsetzung.

Für die Leckagesuche auf trockenen Flachdächern entwickelt. Im Prinzip nutzt das System die Leitfähigkeit des Substrats (Kondenswasser/Feuchte der Dachunterfläche ist praktisch immer vorhanden) unter der Membran, um einen „offenen Stromkreis“ entstehen zu lassen.

Dessen Erdung gemeinsam mit der Gebäudestruktur und dem Gebäudeanschluss der Detektoreinheit (Kupferdrahtbesen) sowie der Verbindung mit dem Pluspol des Detektors erzeugen den elektrischen Prüfkreis. Führt der Anwender den Detektor über eine defekte Stelle in der Membran, schließt sich der elektrische Stromkreis, da die Membran an dieser Stelle eine geringere Durchschlagfestigkeit für den Strom aufweist, (die isolierende Eigenschaft der Dachmembran ist vermindert oder nicht mehr vorhanden).

Die Tracergas Untersuchung ist ein Verfahren zur Überprüfung der  Flachdach Abdichtung durch Einleitung eines Suchgas in die Abdichtung durch Überdruck. Das Gas entweicht an Schwachstellen der Abdichtung und wird durch den Detektor punktgenau lokalisiert. 

Das Flutungs-Verfahren ist  eine Methode der Dichtigkeitsprüfung um herauszufinden ob Schäden vom Flachdach stammen. Bei diesem Verfahren wird das Flachdach unter Beigabe eines Fluoreszenzfarbstoff (ein hoch wirksames Wasser-Färbemittel) manuel geflutet. In Wasser aufgelöst entfaltet der Farbstoff seine fluoreszierende Wirkung. Mit einer UV-Lampe kann der Wassereintritt im Gebäude am besten festgestellt werden. So können vorhandene Undichtigkeiten dem Flachdach zugeordnet werden, absolut zerstörungsfrei. 

Die Drohne Phantom 4 Pro wird eingesetzt um schlecht einsehbare Bereiche einer Kontrolle zu unterziehen. Auch hoch gelegene Bereiche oder Bauteile wie Schornsteine sowie auch Fassaden können damit auf Beschädigungen überprüft werden. Die Kamera ist in der Lage Videos in 4K aufzuzeichnen. Die Phantom 4 Pro bietet eine Flugzeit von 30 Minuten und eine maximale Reichweite von 7 km.

Mit der Kamera werden innenliegende Regenfall Rohre auf Beschädigungen überprüft. Mit dem integrierten Sender kann die Lage vom Sender und somit die Lage der Auffälligkeiten genau geortet werden.